Pferdefan


Hallo ich bin Soul und ich werde euch ein wenig über Pferde erzählen, z.B. wie viele Pferderassen es gibt und wie man die am häufigsten auftretenden Rassen erkennt.




























Hannoveraner:
Er erreicht ein Stockmaß von 162-175 cm. Man kann unter ihnen alle Fellfarben finden.
Gezüchtet wird der Hannoveraner als Rasse mit besonderer Eignung für den Reitsport. Es werden Pferde angestrebt, die auf Grund ihrer inneren Eigenschaften, der Rittigkeit, ihres äußeren Erscheinungsbildes, des Bewegungsablaufs, der Springveranlagung und der Gesundheit ideale Leistungs- und Freizeitpferde sind. Auf dieser Grundlage wird die Zucht von Pferden mit einer Schwerpunktveranlagung für eine der Disziplinen Dressur, Springen oder Vielseitigkeit angestrebt. Für die jeweils zweite Leistungsanlage (Dressur/Springen) werden Mindestanforderungen verlangt. Mit den oben genannten Eigenschaften wird auch die Zucht von Pferden angestrebt, die außerdem Qualitäten für den Fahrsport habe. Der Hannoveraner zeichnet sich durch sein exzellentes Gangwerk aus, das ihn für den großen Sport prädestiniert. Er ist sowohl in der Dressur-, im Spring- und im Vielseitigkeit Sport auf höchstem Niveau einsetzbar und gilt als gelehrig, aufmerksam, ausgeglichen, aber auch temperamentvoll. Zudem eignet er sich als Fahr-, Jagd- und Freizeitpferd.
Quelle: Wüpper, Edgar, Das große bunte Pferdebuch, Bindlach, 1995.




Achal Tekkiner
Die Rasse trägt ihren Namen wegen des Herkunftsgebietes, der Oasengruppe Achal-Teke, welche sich zwischen Nordrand des Kopet-Dag-Gebirges und der Wüste Karakum befindet. Achal Tekkiner sind vielleicht  einer der ältesten Pferderassen der Welt.
Sie  können ein Stockmaß von 160 cm erreichen und kommen  häufig als  Fuchs oder
Brauner, mit glänzendem  Kupferton vor. Sie haben meist einen langen Rücken und 
neigen zu einer gespaltenen Gruppe. Ihre Rippen sind relativ flach, doch  ihre Muskulatur ist gut ausgebaut. Die äußere Gestalt des Achal-Tekkiners ist                               
grundverschieden von allen anderen Pferderassen.
 Der Körperbau ist eher ungewöhnlich für ein Rassepferd, denn er weist einige Besonderheiten auf, die für gewöhnlich als Fehler bewertet werden. Dazu gehören die oftmals kuhhessigen Hinterbeine, die enge Stellung von Hinter- und Vorderbeinen, der steil aufgerichtete Hals, sowie schwach gebauten Lenden.
Er hat einen hoch getragenen Kopf mit geradem Profil, einen langen, schmalen, hoch aufgesetzten Hals und  eine mittellange manchmal steile Schulter mit einem langen Geraden Rücken. Er ist hochbeinig, hat kleine harte Hufe und eine seidig aussehende Mähne mit einem recht spärlichen Schweif. Der Widerrist ist ausgeprägt, die Kruppe ist leicht abfallend - was bei anderen Rassen nicht gewünscht ist. Die Ohren sind länger und breiter auseinanderstehend als bei anderen Pferderassen und leicht sichelförmig. Die Augen wirken oft mandelförmig. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, weil viele Pferde einen schwarzen Rand um die Augen haben.
Die oft golden  schimmernde Farbe brachte ihnen in China den Namen Himmelspferde ein, weswegen die Chinesischen Kaiser sogar Krieg mit Baktrien führten, um in den Besitz der Pferde zu kommen.
Die Bewegungen sind raumgreifend und extrem elastisch, das Galoppier vermögen ist besonders ausgeprägt. Es liegt eine Veranlagung zu Pass und Tölt vor.


 


Haflinger
Ursprünglich wurden Haflinger im Südtirolischen Gebirge als genügsames Tragpferd für wegloses Gelände gezüchtet. Heutzutage findet die robuste Kleinpferdrasse ihren Einsatz hauptsächlich als Reitpferd im Freizeitbereich. Aufgrund ihres Stockmaßes zählen Haflinger eigentlich zu den Ponys. Haflinger werden als Füchse mit heller Mähne und hellem Schweif gezüchtet, wobei alle Schattierungen der Fuchsfarbe in der Zucht zugelassen sind. Weiße Abzeichen außer an den Beinen sind in der Zucht nicht vorgeschrieben, aber durchaus erlaubt beziehungsweise erwünscht. Beim Haflinger handelt es sich um ein kompaktes, robustes Pferd mit einem kleinen, trockenen Kopf. Seine großen Augen haben einen sanften Ausdruck. Der Hals und der lange Rücken des Haflingers sind stets gut bemuskelt. Haflinger haben einen massigen, tonnenförmigen Körper und gelten als sehr trittsichere, kräftige Kleinpferde.



Tinker
Der Tinker gehört zur Rasse der Irish Cob und ist auch als Gypsy Cob oder Irish Tinker bekannt. Ursprünglich wurden die kräftigen Pferde im Kaltbluttyp als Arbeitstiere des fahrenden Volkes in Irland und Großbritannien gezüchtet. Seit den 90er Jahren wird der Tinker weltweit vor allem im Freizeitreitsport immer beliebter und gilt mittlerweile sogar als Moderasse.
Tinker sind in allen Farben erlaubt, besonders begehrt und erwünscht ist die Plattenscheckung. Albinos sind in der Zucht nicht zulässig.
Der kräftig gebaute Tinker erinnert vom Körperbau her stark an Kaltblutpferde. Beim Tinker gibt es keinen einheitlichen Rassenstandard, jedoch zeichnen sich alle Tinker durch ihr langes dichtes Haar an Mähne und Schweif und ihren starken Behang aus. Der Kopf des Tinkers hat meist eine Ramsnase und ist eher groß mit freundlichen, gutmütigen Augen. Generell ist der Tinker ein starkknochiges, gedrungenes Pferd mit viel Kraft. Besonders auffällig ist die häufig vorkommende Scheckung der Pferde. Einige Rassevertreter haben sogar blaue Augen.
Der Tinker gilt als sehr robuste und ausgeglichene Rasse, die sich sehr gerne an Menschen bindet und hervorragend mit ihnen zusammenarbeitet. Pferdefreunde schätzen am Tinker ihren hervorragenden Charakter, ihre hohe Intelligenz und ihre Freundlichkeit. Tinker sind sehr neugierig und verlässlich und begeistern ihren Besitzer durch ihren Kooperationswillen. Einige Rassevertreter des Tinkers zeigen sich gelegentlich etwas stur, allerdings sind Tinker niemals aggressiv, denn dies untersagt der Rassestandard der Irish Cobs.







Australisches-Pony
Australische Ponys stammen ursprünglich aus Australien und wurden aus Vielen unterschiedlichen Rassen gezüchtet. Sie werden meist als Reitponys für Kinder eingesetzt. Gleichzeitig gelten Australische Ponys als sehr robust und sportlich, was auch ein Grund für die Beliebtheit ist. Das Gewicht eines Australischen Ponys ist abhängig von seiner Größe und von der Zuchtlinie, aus der es stammt. Es kann ein Gewicht von 350 kg erreichen. Bei den Australischen Ponys sind alle Farben möglich und, wobei Schimmel am häufigsten vorkommen. Doch auch braune und fuchsarbene Australische Ponys kommen vor.
Bereits das Aussehen des Australischen Ponys verrät Pferdeliebhabern, dass edles Blut in den Adern dieses Kleinpferdes fließt. In der Zuchtgeschichte wurden auch Araber eingekreuzt, was auch die fast perfekte Körperform des Ponys und seine hübsche und elegante Kopfform mit sanften  Augen erklärt. Überhaupt ist das Australische Pony ein ausgesprochen schönes und  sportliches Pony.  Die Gangarten des Australischen Ponys sind sehr raumgreifend.  Ein Australisches Pony eignet sich hervorragend für Kinder oder  Reitanfänger, da es ein ausgesprochen sanftes Wesen hat. Auch ängstliche Reiter können meist schnell Vertrauen zu einem Australischen- Pony aufbauen. Es  ist zwar sehr temperamentvoll, lässt sich aber stets von seinem Reiter  beherrschen und zeigt sich  sehr zuverlässig. Das Australische Pony bindet sich eng an seinen Besitzer, ist also sehr anhänglich.





Andalusier
Der Andalusier ist eine bekannte und beliebte spanische Pferderasse und bezeichnet umgangssprachlich alle iberischen Pferde, die in Spanien gezüchtet werden und keine Kaltblüter oder Ponys sind. Eigentlich beschreibt der Begriff Andalusier aber die "Reine Spanische Rasse", die einer sehr strengen Zuchtordnung unterliegt. Am häufigsten finden sich in der Zucht von Andalusiern Schimmel. Aber auch Braune, Rappen, Falben kommen vor. Eher selten gibt es fuchsfarbene Andalusier. Der Andalusier ist ein harmonisch gebautes, kompaktes Pferd von mittlerer Größe. Es hat einen kräftigen Rumpf und verfügt über eine große Sprungkraft. Pferdefreunde bezeichnen den Andalusier als edles und elegantes Pferd mit sehr schönen, raumgreifenden Bewegungen. Der Andalusier hat einen eher hoch angesetzten Hals und zeichnet sich durch seine gute Bemuskelung und seine dichte Mähne und seinen schönen Schweif aus. Viele Andalusier können neben den drei Grundgangarten, die sehr gut ausgebildet und raumgreifend sind, auch tölten. Andalusier zeichnen sich durch ihren hervorragenden Gehorsam und ihre Nervenstärke aus. Sie sind sehr intelligent und in vielen Bereichen des Reitsports sehr begabt. Ein Andalusier eignet sich aufgrund seines hervorragenden, gutmütigen Wesens und seiner Menschenbezogenheit auch für Reitanfänger oder ängstliche Reiter. Ihre Menschenbezogenheit sowie ihre Bindungsbereitschaft machen sie zu sehr beliebten, loyalen Pferden. Andalusier haben ein lebhaftes Temperament,
sind aber aufgrund ihres einwandfreien Charakters gut zu führen. Nur wenige Andalusier sind extrem temperamentvoll und steigen gerne, weshalb sie von erfahrenen Reitern ausgebildet werden sollten.






American Quarter Horse
Dieb Pferde mussten im Alltag auch bei der  harten Arbeit der Rancher helfen. Das Quarter Horse entwickelte sich ursprünglich aus dem spanischen Pferd und den Pferden arabischer Herkunft und dem englischen Vollblut. Heute ist das Quarter Horse als vielseitiges Freizeitpferd sehr beliebt und wird hauptsächlich für die verschiedenen Disziplinen des Westernreitens eingesetzt. Das Quarter Horse kommt in sämtlichen Fellfarben vor, die von goldfarben, cremeweiß oder dunkelbeige bis hin zu fuchsfarben, braun und seltener auch schwarz reichen. Diese Pferderasse kommt aber auch als Rot- und Rappschimmel, Mausfalbe oder als Schecke vor. Der Kopf der American Quarter Horses ist kurz und breit, die Ohren sind eher klein und die Augen groß. Neben der schrägen Schulter weist diese Pferderasse eine tiefe und breite Brustpartie sowie weit auseinander stehende Vorderbeine auf. Bezeichnend für die Quarter Horses sind der kräftige Rücken, die muskulöse Hinterhand und der athletische Körperbau. Sie verfügen darüber hinaus über mittelgroße, feste Hufe und einen gut ausgeprägten Widerrist. Der schlanke Hals geht in eine muskulöse Schulter- und Brustpartie über. Mit ihrer eher geringen Größe sind diese Westernpferde äußerst wendig und gut ausbalanciert aber dennoch sehr robust. Das American Quarter Horse zeichnet sich in der Regel durch ein freundliches Wesen sowie einen gutmütigen und ausgeglichenen Charakter aus. Es ist ruhig und nervenstark, kann aber von einer Sekunde zur anderen sehr aktiv werden und erstaunliche Höchstleitungen vollbringen. Diese Pferderasse zeichnet sich nicht nur durch ihre Schnelligkeit, sondern auch durch eine enorme Geschicklichkeit aus. Es handelt sich beim Quarter Horse um ein arbeitswilliges und zuverlässiges Pferd, das im Reitsport vielseitig einsetzbar ist und daher als ideales Freizeit- und Familienpferd gilt.




Exmorpony
Das mittelgroße Exmoor-Pony stammt aus England, wo es als Halbwildpferd seit dem 11. Jh. in den Moorgebieten Südwestenglands lebt. Diese sehr ursprüngliche Rasse unterscheidet sich von anderen Pferden in zahlreichen anatomischen Details wie beispielsweise einem siebten Mahlzahn.
Das Exmoor-Pony kommt als Brauner oder Falbe vor. Typisch für diese Rasse ist ein heller Bereich rund um das Maul des Ponys. Weitere Abzeichen treten hier nicht auf.
Das Exmoor-Pony ist ein kräftiges und kompaktes Pony, das ein langrechteckiges Exterieur hat. Sein Kopf ist kräftig und es hat eine breite Stirn, eher kleine Ohren und hübsche Augen. Besonders auffällig ist die raue, harte Struktur des Fells. Während die Mähne eher kurz ist, gilt der dichte Schopf als typisches Kennzeichen des Exmoor-Ponys. Im Winter bildet das Exmoor-Pony ein spezielles Oberfell, das wasserabweisend und durch die dichte Unterwolle besonders warm ist. Die Bewegungen des Exmoor-Ponys gelten als sehr weich und für den Reiter sehr angenehm. Ein besonderes Talent besteht in seinem hervorragenden Springvermögen. Das halbwild lebende Exmoor-Pony gilt als hin und wieder eigenwillig und stur, grundsätzlich aber sehr freundlich und aufmerksam gegenüber Menschen. Es ist sehr zäh und ausdauernd und zeigt sich gleichzeitig sehr ruhig und besonnen, was unter anderem daran liegt, dass es nur einen sehr schwachen Fluchtinstinkt hat. Das Exmoor-Pony ist ein

intelligentes, lernwilliges Pony, das gerne mit dem Menschen zusammenarbeitet. Besonders bekannt ist das Exmoor-Pony für seine Schnelligkeit, Trittsicherheit und Wendigkeit.







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